Die eiserne Mamsell

Baer & Rempel / PHOENIX – Klasse 229


Die Phoenix-Universal-Zickzacknähmaschinen Klasse 229 und 249 (29, 39, 49, 329) sind mit zweitourigem Umlaufgreifer (nach Singer Klasse 95) ausgestattet. Die Stichzahl wird bei Fußbetrieb mit etwa 1 200 je Minute und bei motorischem Antrieb mit etwa 2 500 je Minute angegeben. Die Klassen 29, 39, 229, 329 sind für Haushalt, Heimarbeit und Damenschneiderei vorgesehen, die Klassen 49 und 249 für die Herrenschneiderei und die Nähindustrie.

Bemerkenswert sind folgende Konstruktionsmerkmale: bei den Klassen 29, 39, 49, 229 und 329 erfolgt der Antrieb der Greiferantriebswelle von der Armwelle aus durch eine Schnurkette, bei der Klasse 249 dagegen durch spiralverzahnte Kegelräder.

Für die Erzeugung der Zickzackbewegung verwenden die Phoenix–Werke an Stelle des sonst üblichen Exzenters eine geschlossene Kurvenscheibe. Die Zickzackstichstellerkulisse ist an einem Ende bei 0 drehbar gelagert und am anderen Ende in der Kurvennut des Kurvenkegelrades geführt; sobald sich das Kurvenkegelrad dreht, macht die Kulisse eine Pendelbewegung, die über den Kulissengleitstein und die Schwingenzugstange auf die Nadelstangenschwinge übertragen wird. Der Kulissengleitstein kann in der Kulisse beliebig verschoben werden; steht er über dem Drehpunkt der Kulisse, so wird der Ausschlag der Nadelstange gleich Null, die Maschine näht Geradstich. Wird er zum schwingenden Ende verschoben, so näht die Maschine Zickzackstiche, deren Breite von der Stellung des Kulissengleitsteins in der Kulisse abhängig ist (bis 4,5 mm Überstichbreite, wenn der Gleitstein bis zum Ende der Kulisse verschoben ist). Für das Knopflochnähen und einige andere Spezialarbeiten ist eine Verlegung des Stiches nach links bzw. rechts sehr wünschenswert, die Klassen 229, 329 und 249 sind daher noch mit einer Stichlagenverstellmöglichkeit versehen.

Durch Drehen des Stichlagenstellknopfes wird die um die Lagerschraube 27 schwenkbare Kulisse durch die Exzenterwirkung der Knopfschraube nach rechts oder links verschoben, damit wird dann auch der Nadeleinstich nach rechts bzw. nach links verlegt.

Die Bewegungsübertragung von der Greiferantriebswelle erfolgt durch reichlich dimensionierte Schraubenräder.

Alle Phoenix-Zickzacknähmaschinen sind mit pendelnder Nadelstangenführung ausgerüstet. Der Aufbau der Maschine ist einfach und übersichtlich. Für das Zerlegen sind keine besonderen Spezialwerkzeuge erforderlich.

Nadelsystem: Für die Klassen 29, 39, 49, 229 und 329 System 1910; für die Klasse 249 System 1910 lang.

Demontage

  1. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Schieber, Kopfplatte, Armdeckel und Spuler abnehmen.
  2. Kopfteile: Oberfadenspannung, Stoffdrückerstange mit Regulierbuchse, Feder und Kloben ausbauen. Verbindungswelle zur Nadelstangenschwinge herausziehen. Klemmschraube vorher lösen.
    Nadelstangenschwinge mit Nadelstange: Fadenhebelbegrenzungsschraube (Linksgewinde) und Schwingenlagerschraube herausdrehen.
    Fadenhebel: Fadenhebelkurbel herausziehen (Befestigungsschrauben lösen, Stellung der Fadenhebelkurbel zur Armwellenkurbel zeichnen) und Lenkerbolzen nach Lösen der Befestigungsschraube vorsichtig herausschrauben.
  3. Zickzackmechanismus: Schwingenzugstange und Verbindungsgelenke abnehmen. Stichlagenstellknopf und Stellring lösen. Zickzackstichstellerkulisse mit Gleitrolle nach hinten herausziehen. Zickzackstichstellerhebel lösen. Zickzackstichstellerwelle nach hinten herausziehen. Kurvenkegelrad: drei Senkschrauben lösen und Lagerdeckel mit dem Kurvenkegelrad abheben.
  4. Unterbau: Zahnradverkleidung für die Greiferantriebsräder abnehmen. Danach folgen das Unterkapselanhaltestück (beachten, dass der kleine Sicherungsstift nicht abgebrochen wird) und der Greifer (Sicherungsschraube im Greiferbund lösen). Sicherungsschraube im Greiferwellenstellring lösen und Greiferwelle mit Zahnrad herausnehmen (Lagerbolzen möglichst nicht verstellen oder herausnehmen).
    Nach geringem Lockern der Sicherungsschrauben die Verbindungsbolzen zur Hebewellenzugstange und Stichstellerexzentergabel herausdrücken. Verbindungsschraube zur Transporteurversenkeinrichtung herausschrauben. Transporteurhebewelle und Transporteurschiebewelle ausbauen. Nach Möglichkeit nur je einen der beiden Spitzbolzen verschieben, damit bei der Montage gleich die richtige Lage der Wellen gegeben ist.
    Greiferantriebswelle: Befestigungsschrauben im Schnurkettenrad (bzw. in der Kupplung) und in den Stellringen lösen und Greiferantriebswelle in Richtung des Armkopfes herausziehen.
  5. Armteile: Stichstellerexzentergabel und Hebezugstange demontieren. Befestigungsschrauben im Schnurkettenrad der Armwelle, im Vorschubexzenter, im Armwellenkegelrad, im Stellring und in der Armwellenkurbel lösen (Zapfenschraube in der Armwellenkurbel ganz herausdrehen). Armwelle mit Handrad nach der Handradseite herausziehen. Stichstellerhebel und Stichstellerkulisse entfernen. Die Lagerbuchsen sind nach Möglichkeit nicht auszubauen.

Montage

Wenn die Schnurkette verölt ist, sollte sie stets durch eine neue ersetzt werden.

  1. Unterbau und Armteile: Transporteurhebewelle einbauen. Danach Transporteurschiebewelle mit Transporteur: Stichplatte aufschrauben und Transporteurschiebewelle so montieren, dass sich der Transporteur ungehindert im Stichplattenausschnitt bewegen kann. Es folgen Stichstellerhebel und Stichstellerkulisse. Armwelle mit Handradbuchse und Handrad einführen. Schnurkettenrad mit Schnurkette (falls verölt, neue Schnurkette verwenden; Klammeröffnungen nach außen), Vorschubexzenter, Armwellenkegelrad und Stellring aufstecken. Armwellenkurbel montieren (Schrauben fest anziehen) und Armwelle am vorderen Armwellenlager mit dem Stellring dichtstellen. Stichstellerexzentergabel und Hebezugstange einbauen und mit der Schiebewelle bzw. mit der Hebewelle verbinden. Zugstange der Transporteurversenkeinrichtung mit dem Schaltknopf verbinden. Greiferwelle mit Stellring montieren. Greiferantriebswelle einführen, Stellringe und Schnurkettenrad aufstecken und verschrauben. Falls die Maschine mit Rutschkupplung ausgestattet ist, Kupplung nicht vergessen.
  2. Kopfteile: Fadenhebel mit Lenkerbolzen und Fadenhebelkurbel in der Armwellenkurbel montieren. Nadelstangenschwinge mit Nadelstange und Nadelstangenglied einbauen. Danach folgt die Stoffdrückerstange mit Kloben, Feder und Regulierbuchse.
  3. Zickzackmechanismus: Kurvenkegelrad mit Lager anschrauben. Armwellenkegelrad mit den gezeichneten Zähnen in Eingriff bringen; dabei ist darauf zu achten, dass die Zähne nicht auf Grund kämmen; zwischen den Zähnen soll ein kaum merkliches Spiel vorhanden sein. Zickzackstichstellerkulisse mit Gleitstein einbauen. Stellring und Stichlagenstellknopf festschrauben. Zickzackstichstellerwelle mit Zickzacksticheinstellhebel montieren. Schwingenzugstange und Verbindungsgelenke anschrauben, Verbindungswelle zur Nadelstangenschwinge einsetzen.

phoenix ansicht vorderseite

Abbildung oben:
  1. Regulierbuchse,
  2. Fadenhebelgelenk,
  3. Fadenhebel,
  4. Nadetstangenschwinge,
  5. Nadelstangenglied,
  6. Nadelstange,
  7. Nadelhalter,
  8. Grundplattenschieber,
  9. Schraubenräder,
  10. Vorderes Lager der Greiferantriebswelle,
  1. Stellring,
  2. Greiferantriebswelle,
  3. kleines Schnurkettenrad,
  4. hinteres Lager der Greiferantriebswelle,
  5. Exzentergabel,
  6. Schnurkette,
  7. Stichstellerkulisse,
  8. Armwellenlager,
  9. Kupplungsschraube,
  10. Schnurlaufscheibe,
  1. Handrad,
  2. großes Schnurkettenrad,
  3. Kurvenkegelrad für Zickzackantrieb,
  4. Armwelle,
  5. Armwellenlager,
  6. kleines Kegelrad,
  7. Schwingenzugstange,
  8. Hebezugstange,
  9. Armwellenstellring,
  10. Stichplatte.

phoenix ansicht stirnseite

Abbildung oben:Abbildung unten:
  1. Regulierbuchse,
  2. Stoffdrückerfeder,
  3. Nadelstangenschwinge,
  4. Stoffdrückerstangenkloben,
  5. Lüfterhebel,
  6. Stoffdrückerstange,
  7. Gehäusedeckel,
  8. Greifer,
  9. Transporteur,
  10. Nadelhalter,
  11. Fadenleitbügel,
  12. Spannungseinstellglocke.
  13. Armwellenkurbel,
  14. Fadenhebel.
  1. Greifer,
  2. Schraubenradgehäuse,
  3. Greiferwellenstellring,
  4. Transporteurträger,
  5. Transporteurschiebewelle,
  6. Schiebewellenkurbel,
  7. Spitzstift,
  8. Exzentergabel,
  9. Greiferantriebswelle,
  10. Hebezugstange,
  11. Hebelwellenkurbel,
  12. Transporteurhebewelle,
  13. Transporteurversenkeinrichtung,
  14. Unterkapselanhaltestück.

phoenix ansicht unterseite

Justierung

Transporteur versenken und eine neue Nadel System 1910-100 einsetzen.

  1. Nadelstangenseitwärtsbewegung: Die Nadelseitwärtsbewegung muss zur Auf– und Abwärtsbewegung der Nadel genau abgestimmt werden, d. h. die Nadelpendelung darf erst beginnen, wenn die Nadel den Stoff verlassen hat und muss beendet sein, wenn die Nadel wieder in den Stoff einsticht. Die genaue Einstellung lässt sich durch Verdrehen des Armwellenkegelrades auf der Armwelle erreichen.
  2. Zickzacksticheinstellhebel auf 0 stellen. Ein Stück weißen Karton unter die Nadel legen und mit der Nadel leicht anstechen. Handrad bis zum Nadeleinstich zurückdrehen und prüfen, ob die Nadel den Karton an der gleichen Stelle ansticht. Der Karton muss natürlich in der einmal gewählten Lage festgehalten werden. Diese Einstellung ist nicht ohne weiteres nachregulierbar, weil die Nullstellung beim Anschlag des Kulissengleitsteins in der Zickzackstichstellerkulisse an den Begrenzungsstift gegeben ist. Evtl. Gleitstein oder Begrenzungsstift etwas nacharbeiten.

phoenix 229 stichlage

  1. Stichlagenstellknopf auf Stichlage "Mitte" und Zickzacksticheinstellhebel auf 0 stellen. Ein Stück Karton unter die Nadel legen und leicht anstechen, dann Zickzacksticheinstellhebel auf 4 stellen und den Karton links und rechts (Handrad bis zum Einstich zurückdrehen) mit der Nadel anstechen. Bei richtiger Einstellung müssen rechter und linker Einstich gleich weit vom Mitteleinstich entfernt sein. Stimmt der Einstich nicht, Mutter b an der Zickzackstichstellerkulisse lösen und Kulisse nach rechts oder links verschieben, bis die Nadel beim linken und rechten Einstich den gleichen Abstand vom Mitteleinstich hat. Nach der Einstellung Mutter b fest anziehen.
(23. Kurvenkegelrad für Zickzackantrieb)
Zickzackstichstellerkulisse
Zum Einregulieren der Stichlage Mutter b lösen und Kulisse nach links oder rechts verschieben.
phoenix 229 stichlage
  1. Schwingenzugstange: Zickzacksticheinstellhebel auf 4,5, Stichlageneinstellknopf auf Stichlage "Mitte" stellen und prüfen, ob die Nadel rechts und links gleich weit von der Stichlochkante einsticht. Diese Kontrolle sollte in allen drei Stichlagen (rechts, Mitte, links) vorgenommen werden. Zur Einstellung Befestigungsschraube der Klemmkurbel auf der Verbindungswelle zur Nadelschwingenzugstange lösen und Nadelstangenschwinge in die richtige Stellung drücken. Bei der Klasse 249 erreicht man die seitliche Verstellung durch Verdrehen eines Exzenterbolzens im Armkopf (Verbindung der Lenkerstange mit der Nadelstangenschwinge).
  2. Schlingenhub: Zickzacksticheinstellhebel auf 0 und Stichlageneinstellknopf auf Stichlage "Mitte" stellen. Der Schlingenhub beträgt in dieser Nadelstellung etwa 2 bis 2,2 mm, d. h. die Greiferspitze soll auf Mitte Nadel stehen, wenn die Nadel von ihrer tiefsten Stellung aus um 2 bis 2,2 mm gestiegen ist. Der Schlingenhub wird durch Verdrehen des Greifers auf der Greiferwelle eingestellt. Sind auf der Nadelstange zwei Rißmarken angebracht, so stelle man den Greifer danach ein. Die Nadelstange wird hierzu durch Drehen am Handrad in die tiefste Stellung gebracht und dann der Höhe nach so verschoben (Befestigungsschraube am Nadelstangenglied lösen), bis der obere Markierungsstrich mit der unteren Kante der Nadelstangenführungsbuchse abschneidet. Dreht man das Handrad in der üblichen Drehrichtung weiter, bis der untere Markierungsstrich an der Nadelstange mit der Nadelstangenführungsbuchse abschneidet, dann muss die Greiferspitze auf Mitte Nadel stehen.
  3. Nadelstangenhöhe: Beim größten Zickzackstich (linker Nadeleinstich) muss die Greiferspitze etwa 0,5 bis 1 mm über der Oberkante des Nadelöhrs stehen, wenn der Schlingenhub beendet ist. Befestigungsschraube im Nadelstangenkloben lösen und Nadelstange in die gewünschte Stellung bringen.
  4. Nadelabstand: Nach beendigtem Schlingenhub, d. h. wenn die Greiferspitze auf Mitte Nadel steht, soll der seitliche Abstand zwischen Nadel und Greiferspitze etwa 0,1 mm betragen. Diese Einstellung kann dadurch vorgenommen werden, dass man den Greifer auf der Greiferwelle in Längsrichtung verschiebt.
  5. Vorschubexzenter: Stichsteller auf größten Vorwärtsstich stellen und Vorschubexzenter auf der Armwelle so verdrehen, dass der Transporteur noch um ½ bis 1 Zahnlänge weiterschiebt, wenn der Fadenhebel seine höchste Stellung erreicht hat und eben im Begriff ist, wieder abwärtszugehen. Dabei ist aber zu beachten, dass der Stoffvorschub beendet sein muss, wenn die Nadel in das Nähgut einsticht.
  6. Transporteurhöhe: In seiner höchsten Stellung muss der Transporteur etwa um Zahnhöhe aus der Stichplatte herausragen. Die Einstellung wird an der Hebewellenkurbel vorgenommen. Außerdem darf der Transporteur auch beim größten Vorwärtsstich nicht an der Stichplatte anschlagen. Einstellmöglichkeit an der Schiebewellenkurbel.
  7. Stichsteller: Füßchen anschrauben. Papier unterlegen und mittlere Stichlänge (etwa 3 mm) einstellen. Einstellschraube am Stichstellerhebel bis zum Anschlag hereindrehen. Der Stichstellerhebel ist nun solange auf der Stichstellerkulissenwelle zu verdrehen, bis die Nadel beim Vorwärts- und Rückwärtstransport in die gleichen Löcher einsticht, wenn der Stichstellerhebel jeweils bis zum Anschlag verstellt wird.
  8. Der Füßchenhub beträgt ca. 6,5 bis 7 mm (bei den Klassen 49 und 249 8 mm). Dabei muss beachtet werden, dass die Nadel bei angehobenem Nähfuß nicht auf den Nähfuß aufstößt und dass der Lüfterhebel bei heruntergelassenem Nähfuß ein wenig Spiel hat.
  9. Die Fadenanzugsfeder muss zur Ruhe kommen, wenn die Nadelspitze in den Stoff einsticht. Übrige Teile montieren.
  10. Maschine einnähen und nochmals alle Schrauben fest anziehen.

Das Auswechseln der Schnurkette

Maschinen, bei denen die Bewegung von der Armwelle auf die Greiferantriebswelle durch eine Schnurkette übertragen wird, dürfen nicht in feuchten Räumen aufgestellt werden. Man mache die Benutzer auch darauf aufmerksam, dass die Schnurkette unter keinen Umständen geölt oder mit Petroleum getränkt wird. Durch Öl oder Feuchtigkeit zieht sich die Schnurkette zusammen, und die Folge davon ist schwerer Gang der Maschine. Das Auswechseln der Schnurkette geschieht im Bedarfsfall nach folgender Anweisung:

  1. Verschlußdeckel des Zahnradgehäuses an den Greiferschraubenrädern abnehmen.
  2. Befestigungsschrauben in den Stellringen und im Schnurkettenrad lösen (falls die Maschine eine Kupplung auf der Greiferantriebswelle hat, Befestigungsschraube im Kupplungsstück lösen).
  3. Handrad demontieren.
  4. Armwellenlagerdeckel mit der Stichstellereinrichtung abschrauben.
  5. Greiferantriebswelle nach der Armkopfseite zu herausziehen. Das kleine Schnurkettenrad wird dabei festgehalten, bis es von der Greiferantriebswelle abgenommen werden kann. Die Schnurkette lässt sich dann durch die Armöffnung leicht herausnehmen.

Nach Auflegen der neuen Schnurkette (Klammeröffnung nach außen) wird die Maschine in umgekehrter Reihenfolge montiert. Für die Einstellung beachte man die im Abschnitt Justierung gegebenen Richtlinien. Sollte die Maschine nach Auflegen des neuen Gurtes etwas schwer,gehen, so liegt das meistens daran, dass die Schnurkette etwas stramm aufliegt. Die Schnurkette lässt sich dadurch etwas dehnen, dass man einen Putzlappen zwischen die Kette und das kleine Schnurkettenrad legt und dann die Maschine vorsichtig dreht, bis sich der Lappen zwischen Schnurkettenrad und Schnurkette festklemmt und so die Schnurkette etwas dehnt.

Quelle:

Der Nähmaschinen Fachmann, Wilhelm Renters, Bielefelder Verlagsanstalt zu Bielefeld, 1953 (S. 343 – 349)

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